Wir sind gegen Windkraftanlagen in unserem Wald. Dafür haben wir gute Argumente:
WKA sind volkswirtschaftlich nicht tragbar! Der Nordschwarzwald gehört zu den windschwächsten Gebieten nicht nur Deutschlands, sondern ganz Europas. Mit dem Bau von WKA im Malscher Bergwald verhält es sich deshalb so, als ob man sich einen Ferrari zulegte, um damit in der 30er-Zone zu fahren.
Unsere Gesundheit ist gefährdet! Geräuschentwicklungen der sich drehenden Rotoren führen zu erhöhter Lärmbelästigung, gerade auch nachts. Auch Infraschall, Warnlichter und Schlagschatten stressen den menschlichen Organismus.
Dabei sind die Gesetzesgrundlagen, die uns vor Lärm schützen
sollten, inzwischen veraltet. Infraschall findet überhaupt keine
Berücksichtigung!
WKA ohne Stromspeicher sind sinnlos! Es gibt in Deutschland keinen durchdachten Projektprogrammplan. Es gibt keine Projektverantwortlichen. Die Bundesregierung zäumt mit dem EEG und die Landesregierung mit der Änderung des Landesplanungsgesetzes das Pferd von hinten auf. Obwohl es bis heute keine ökonomisch sinnvolle Stromspeichertechnik gibt, treibt unsere Regierung den Bau von Windkraftanlagen mit aller Macht voran.
Tiere in unserer Umgebung werden durch WKA bedroht. Ein Argument, dem sich auch die Landesregierung nicht verschließen kann ist die Existenz gefährdeter Tierarten in einer Region. Helfen Sie mit, damit uns der Nachweis gelingt, dass eine Vielzahl bedrohter Tierarten auf unserem Gemeindegebiet lebt, denn WKA zerstören den bisher intakten Lebensraum von Tieren und Pflanzen.
Wir sind gegen Windkraftanlagen in unserem Wald. Dafür haben wir gute Argumente:
Durch den Bau von WKA wird das über Jahrhunderte gewachsene Landschaftsbild unserer Heimat zerstört. Windkraftanlagen zerstören den bisher intakten Lebensraum von Tieren und Pflanzen. Vögel und Fledermäuse werden durch die Rotoren getötet.
Der Schwarzwald verfügt über ein landschaftliches und touristisches Alleinstellungsmerkmal. Der Malscher Bergwald liegt im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord. Sanft geschwungene Hügel und landschaftsprägende Kammlagen machen den Nordschwarzwald einzigartig. Mischwälder, Wiesen und eingestreute Ackerflächen wechseln einander ab. Ortsansässige und Besucher finden hier Ruhe und Erholung. Durch den Bau von 200 m hohen Industrieanlagen setzen wir unsere heimatliche Landschaft unwiderruflich aufs Spiel! Erholung wird diese Betrachtung der Landschaft nicht mehr bieten. Tagsüber dominieren ruhelose Giganten aus Stahl und Beton, in der Nacht erhellen die roten Warnleuchten der WKA den Horizont. Neue Starkstromtrassen und breite Zufahrtswege werden sich durch die Wälder ziehen. Steht die erste WKA, gilt das Gebiet als vorbelastet und weitere werden folgen. Eine Garantie dafür, dass in Zukunft nicht noch mehr Stellflächen für WKA ausgewiesen werden, wird uns keiner geben! Bei einer zu rodenden Waldfläche von mindestens 10.000 qm pro WKA wird das für die Tierwelt wichtige Waldinnenklima angegriffen. Drehende Rotorflügel erreichen an ihren Spitzen Geschwindigkeiten von 200 – 400 km/h. Wie bei einem vorbeifahrenden Zug entsteht hier ein hoher Sog, und so werden sie für viele Vögel zur Todesfalle. Besonders häufig findet man Rotmilane tot unter Windkraftanlagen. Diese als gefährdet geltenden Greifvögel ernähren sich gerne von Aas, das sie unter den WKA finden. Bei Ihrer Nahrungssuche werden sie von den Rotoren erschlagen. Ihr Bestand ging seit den 90er Jahren um ein Viertel zurück und sinkt weiter. Und so werden auch die in Malsch heimischen Rotmilane möglicherweise Opfer von WKA werden, wenn es uns nicht gelingt, diese zu verhindern. Auch Zugvögel werden Jahr für Jahr Verluste erleiden. Nicht nur die Zugroute des Wespenbussards führt direkt über den Malscher Bergwald. Ein weiterer Kandidat auf der Abschussliste ist die Fledermaus, deren Lungen aufgrund der extremen Luftdruckschwankungen im Umfeld der WKA platzen. Viele ihrer Arten sind akut gefährdet, ihr Lebensraum schwindet. Seit vielen Jahren setzen sich Naturschutzorganisationen dafür ein, dem entgegenzuwirken. Auch bei uns hat man ihnen zwischen Malsch und Völkersbach einen (Über-)Lebensraum eingerichtet. Diese Anstrengungen dürften umsonst gewesen sein, wenn WKA auf dem Malscher Bergrücken gebaut werden. Seit langem versuchen Naturschutzbehörden, Luchs und Wildkatzen bei uns wieder einen Lebensraum zu schaffen. Aber aus dem Soonwald im Hunsrück ist nach dem Bau von WKA die dort heimische Wildkatze verschwunden.
WKA sind volkswirtschaftlich nicht tragbar!
Der Nordschwarzwald gehört zu den windschwächsten Gebieten nicht nur Deutschlands, sondern ganz Europas. Mit dem Bau von WKA im Malscher Bergwald verhält es sich deshalb so, als ob man sich einen Ferrari zulegte, um damit in der 30er-Zone zu fahren.
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fördert den Bau von volkswirtschaftlich unsinnigen WKA. Anlagenbetreiber erhalten fest definierte Vergütungen, die von der Allgemeinheit getragen werden. Dabei sind die Vergütungssätze dort besonders hoch, wo die Standortbedingungen besonders schlecht sind. Je weniger Wind, desto höher die Subvention. Würden diese Windkraftanlagen in windschwachen Gebieten nicht subventioniert, so würde kein Anlagenbetreiber dort eine Windkraftanlage errichten. Damit begünstigt das EEG ganz gezielt Misswirtschaft.
Darüber hinaus müssen Haus- und Wohnungseigentümer mit dem Verfall der Grundstückswerte rechnen, Restaurantbetreiber werden sinkende Umsätze in Kauf nehmen müssen. Schäden durch Gesundheitsbeeinträchtigung und Landschaftsverschmutzung tauchen schließlich in keiner Bilanz auf.
Unsere Gesundheit ist gefährdet!
Geräuschentwicklungen der sich drehenden Rotoren führen zu erhöhter Lärmbelästigung, gerade auch nachts. Auch Infraschall, Warnlichter und Schlagschatten stressen den menschlichen Organismus. Dabei sind die Gesetzesgrundlagen, die uns vor Lärm schützen sollten, inzwischen veraltet. Infraschall findet überhaupt keine Berücksichtigung!
Die Schallbelastung, die man uns zumuten möchte, 40 dB ohne Pause – auch sonntags und nachts – ist in etwa so laut wie eine Spülmaschine. Und das als nicht abschaltbare Dauerbeschallung! Infraschall ist dagegen unhörbar, reicht jedoch viele Kilometer weit und lässt sich durch Mauern so gut wie nicht dämmen. Die Schalldruckwellen treffen den ganzen Körper und nicht nur das Gehör. Das Umweltbundesamt hat im Februar 2013 mitgeteilt, dass der durch WKAs erzeugte Infraschall zu Ohrendruck, Unsicherheits- und Angstgefühlen und einer Herabsetzung der Atemfrequenz führen kann. Es räumt ein, dass sich Infraschall besonders innerhalb von Gebäuden bemerkbar machen kann und stellt fest, dass ein „deutlicher Mangel an umweltmedizinisch ausgerichteten Studienergebnissen zu den Themen Infraschall und tieffrequenter Schall“ besteht. Nicht umsonst gelten in anderen Ländern wesentlich größere Sicherheitsabstände von WKAs zur Wohnbebauung. In unserem dicht besiedelten Land stellt das ein Problem für die Landesregierung dar: Diese möchte, dass in den nächsten Jahren noch über 1000 Windkraftanlagen in Baden-Württemberg gebaut werden. Ist das der Grund, warum die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) die Auswirkungen von Infraschall durch WKAs leugnet? Wir fordern die gebührende Berücksichtigung und intensive Erforschung von Auswirkungen der WKAs auf den Menschen! Wir fordern zudem deutlich größere Abstände der WKAs zur Wohnbebauung, die den wissenschaftlichen Erkenntnissen und der Größenordnung der WKAs Rechnung tragen.
WKA ohne Stromspeicher sind sinnlos! Es gibt in Deutschland keinen durchdachten Projektprogrammplan. Es gibt keine Projektverantwortlichen. Die Bundesregierung zäumt mit dem EEG und die Landesregierung mit der Änderung des Landesplanungsgesetzes das Pferd von hinten auf.
Obwohl es bis heute keine ökonomisch sinnvolle Stromspeichertechnik gibt, treibt unsere Regierung den Bau von Windkraftanlagen mit aller Macht voran. Ohne Speicher ist die Energiewende nicht durchführbar! Ohne Wind gibt es keinen Strom, und bei starkem Wind entstehen Überschüsse, die oft genug verschenkt werden müssen. Das Speicherproblem ist die Achillesferse der Energiewende! Von der Politik wird das aber nach wie vor ignoriert: Es wird einfach so getan, als würde sich das Problem von selbst lösen. Das tut es aber nicht. Denn das Gegenteil ist der Fall: Als Folge des EEG hat sich der Strom zwar für uns Bürger über alle Maßen verteuert. Auf dem Strommarkt ist der Preis aber so gering, dass sich die Entwicklung und der Bau von Stromspeichern für die Industrie überhaupt nicht lohnt. Wer will denn Strom speichern, wenn der (Atom-)Strom aus den Nachbarländern so billig zu haben ist wenn bei uns der Wind nicht weht? Die Folge wird am Ende sein: In Deutschland schalten wir die Atomkraftwerke ab, um in wind- und sonnenarmen Zeiten Atomstrom aus dem Ausland zu kaufen. Ist das der Sinn der Energiewende? Wir aber sollen unseren Wald opfern, obwohl es immer unwahrscheinlicher wird, dass es in näherer Zukunft geeignete Speichertechniken geben wird! Die Natur, das Landschaftsbild, die Gesundheit der Menschen, der Lebensraum von Flora und Fauna – all dies soll zerstört werden für ein Konzept, das nicht geeignet ist, um unsere Energieprobleme zu lösen. Wir halten das für unverhältnismäßig!
Tiere in unserer Umgebung werden durch WKA bedroht. Ein Argument, dem sich auch die Landesregierung nicht verschließen kann ist die Existenz gefährdeter Tierarten in einer Region. Helfen Sie mit, damit uns der Nachweis gelingt, dass eine Vielzahl bedrohter Tierarten auf unserem Gemeindegebiet lebt, denn WKA zerstören den bisher intakten Lebensraum von Tieren und Pflanzen. Vögel werden durch die Rotoren getötet. Drehende Rotorflügel erreichen an ihren Spitzen Geschwindigkeiten von 200 – 400 km/h. Wie bei einem vorbeifahrenden Zug entsteht hier ein hoher Sog, und so werden sie für viele Vögel zur Todesfalle. Besonders häufig findet man Rotmilane tot unter Windkraftanlagen. Diese als gefährdet geltenden Greifvögel werden bei Ihrer Nahrungssuche von den Rotoren erschlagen. Ihr Bestand ging seit den 90er Jahren um ein Viertel zurück und sinkt weiter. So werden auch die in Malsch heimischen Rotmilane möglicherweise Opfer von WKA werden, wenn es uns nicht gelingt, diese zu verhindern. Auch Zugvögel werden Jahr für Jahr Verluste erleiden. Nicht nur die Zugroute der Wespenbussarde führt direkt über den Malscher Bergwald. Weiterer Kandidat auf der Abschussliste ist die Fledermaus, deren Lunge aufgrund der extremen Luftdruckschwankungen im Umfeld der WKA platzt. Viele Ihrer Arten sind akut gefährdet, ihr Lebensraum schwindet. Seit vielen Jahren setzen sich Naturschutzorganisationen dafür ein, dem entgegenzuwirken. Auch im Malscher Wald hat man ihnen zwischen Malsch und Völkersbach einen (Über-)Lebensraum eingerichtet. Diese Anstrengungen dürften umsonst gewesen sein, wenn WKA auf den Malscher Bergrücken gebaut werden.
Der Ausbau der Windkraft im Wald hat zahlreiche negative Folgen für die Natur unserer Wälder:
• für den Bau und die Unterhaltung von Windkraftanlagen müssen riesige Waldflächen gerodet werden (mindestens 8000 qm pro WKA ohne Berücksichtigung der straßenbreiten Wartungswege), die dann für Wiederaufforstung und natürliche Waldentwicklung dauerhaft nicht mehr zur Verfügung stehen.
• der Windkraftausbau führt zu massiver Bodenverdichtung, was die Wasserspeicherfunktion des Bodens erheblich beeinträchtigt.,
• die entstehenden Freiflächen zerstören das Waldinnenklima und schädigen die Klimaschutzfunktion des Waldes
• Windkraftanlagen mitten im Wald beschleunigen das Waldsterben
• sensible Insekten-, Vogel- und Säugetierarten werden ihres Lebensraums beraubt und kollidieren mit Windanlagen oder werden – wie im Fall von Lurchen und Kriechtieren – auf Bau- und Unterhaltungswegen gestört und überfahren,
• der Schutzzweck von Natura 2000 Gebieten, Naturschutzgebieten, Naturparks, Biosphärenreservaten sowie Landschaftsschutzgebieten wird aufgegeben.
Der Wald gehört infolge der sehr warmen und niederschlagsarmen Sommer der letzten Jahre zu den stark gefährdeten Lebensräumen. Viele Wälder weisen einen hohen Anteil geschädigter Bäume auf. Den Wald oder die Waldschadensflächen einem zusätzlichen Stressfaktor auszusetzen, ist nicht im Sinne der Regeneration.
Tierbeobachtung
Folgende Informationen werden benötigt:
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